Region Kassel. Das Gesundheitsamt Region Kassel erweitert das Angebot in der Impfstelle Jugendamt. Ab Dienstag, 19. April, können dort geflüchtete Kinder aus der Ukraine, die in der Stadt und dem Landkreis Kassel Zuflucht gefunden haben, gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken geimpft werden. Die Corona-Schutzimpfungen für alle Personen ab 12 Jahren werden weiterhin angeboten.
„Damit diese Kinder baldmöglichst auch zur Schule gehen oder andere Betreuungsangebote für Kinder wahrnehmen können, sind diese Impfungen zum Schutz aller besonders notwendig. Mit diesen Impfungen können wir Kindern und Jugendlichen zu mehr Normalität verhelfen“, erläutern Oberbürgermeister Christian Geselle und Landrat Andreas Siebert.
Angeboten werden Schutzimpfungen gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken. Geimpft werden können alle geflüchteten Kinder ab drei Jahren. Hierzu müssen die Eltern beziehungsweise Sorgeberechtigten den Personalausweis oder einen anderen Lichtbildausweis des Kindes, falls vorhanden Impfausweis und Krankenversicherungskarte und gegebenenfalls eine Medikamentenliste mitbringen. Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht nötig. Die Impfungen in der Impfstelle Jugendamt (Scheidemannplatz 1) sind während der Öffnungszeiten zwischen 10 und 18 Uhr möglich.
Für Impfungen von geflüchteten Kinder unter drei Jahren wenden sich die Eltern beziehungsweise Sorgeberechtigten bitte an die niedergelassenen Kinderärzte. Diese bieten auch Impfungen für ältere Kinder an.