Erfolgreicher Testlauf für regionales Essen an Schulen

24 Schulen im Landkreis und der Stadt Kassel beteiligen sich an der RegioWoche – mit dabei auch die Ludwig-Emil-Grimm-Schule in Fuldatal-Ihringshausen

Gemeinsames Mittagessen an der Ludwig-Emil-Grimm-Schule in Fuldatal-Ihringshausen. Im Bild: (v.l.) Schulleiterin Hannah Kammerer, Projektkoordinatorin Silke Flörke, Caterer Nikolaj Hahn, die Kasseler Schuldezernentin Nicole Maisch und Vizelandrätin Silke Engler.

Fuldatal / Region Kassel. Vizelandrätin Silke Engler und Kassels Schuldezernentin Nicole Maisch sind zu Besuch in der Mittagspause an der Ludwig-Emil-Grimm-Schule in Fuldatal-Ihringshausen. Auf dem Speiseplan der Schulmensa stehen an diesem Freitag Kartoffeln mit nordhessischer grüner Soße und Ei. Das Besondere: Die Zutaten für dieses Essen kommen quasi aus der Nachbarschaft. Die Kartoffeln kommen aus Liebenau, die Kräuter aus Grebenstein und die Eier aus Baunatal-Guntershausen. 

Im Rahmen der RegioWoche erhalten Kinder und Jugendliche an insgesamt 24 Schulen im Landkreis und der Stadt Kassel jeden Tag ein bioregionales Mittagessen. Organisiert wird die Aktion von der Ökomodellregion Nordhessen, gemeinsam mit erzeugenden und verarbeitenden Betrieben aus der Region sowie den teilnehmenden Caterern und Frischküchen. 

Die RegioWoche ist ein Testlauf. „Wir wollen während der RegioWoche zeigen, welches Potenzial an landwirtschaftlichen und gärtnerischen Erzeugnissen in den Biobetrieben aus der Region steckt“, erklärt Projektkoordinatorin Silke Flörke. Gemeinsam mit den ebenfalls lokal ansässigen Cateringbetrieben wurden daraus leckere saisonale Menüs kreiert. „Ganz wichtig sind natürlich auch die Kinder und Jugendliche, die wir durch Geschmack und Qualität der Speisen überzeugen wollen“, so Flörke. 

Ziel der Ökomodellregion ist es, den Mittagstisch an den Kitas und Schulen in Stadt und Landkreis Kassel regionaler und damit auch klimafreundlicher zu machen. Landkreis und Stadt Kassel und unterstützen dieses Ziel. Die Erkenntnisse aus der RegioWoche bilden die Grundlagen für einen auch von uns gewünschten Transformationsprozesses hin zu mehr regionalen Lebensmitteln in der Schulverpflegung, so Engler und Maisch. Entsprechenden Strukturen müssen aufgebaut und sicher verankert sein.