Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft

Landkreis unterstützt Elmshagen beim Bau eines Schnuddel- und Rastplatzes

Elmshagen. Eine Schutzhütte und eine Wassertretstelle, Bänke und Tische, dazu ein Grill, und das alles umgeben von Bäumen – so soll er aussehen, der geplante Schnuddel- und Rastplatz in Elmshagen. "Der kleinste Ortsteil von Schauenburg verfügt bisher über keinen Begegnungsort, der bei guter Witterung zum Verweilen einlädt", erklärt Ortsvorsteherin Alexandra Werner, "daher ist vor zwei Jahren die Idee entstanden einen entsprechenden Ort zu schaffen, der das Miteinander der Dorfgemeinschaft fördert und so diese Lücke schließt." Da innerhalb der Ortslage geeignete Plätze entweder nicht vorhanden oder in Privatbesitz sind, fiel die Entscheidung auf ein Grundstück südöstlich des Dorfes, welches der Gemeinde gehört. "Der zukünftige Schnuddel- und Rastplatz ist jedoch über einen landwirtschaftlichen Asphaltweg auch für ältere Menschen fußläufig gut erreichbar", so Werner.

"Durch die Anbindung an den Radweg hat der Schnuddel- und Rastplatz auch Potenzial für Ausflügler und Touristen", betont Schauenburgs Erster Beigeordneter Manfred Nehm. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 25.000 Euro. Aus Mitteln der Regionalentwicklung erhält die Gemeinde einen Zuschuss von fast 14.000 Euro. "Wir werden so schnell wie möglich mit dem Bauen anfangen", so Nehm. Die feierliche Eröffnung ist für den kommenden Sommer geplant.

Ein Grundstück mitten tollem Ausblick bei Elmshagen soll zum Schnuddel- und Rastplatz für Dorfbewohner und Ausflügler werden. Im Bild: (v.l.) Ortsvorsteherin Alexandra Werner, Dirk Hofmann (Servicezentrum Regionalentwicklung beim Landkreis Kassel), Jochen Ickler (Bauamtsleiter in Schauenburg), Vizelandrat Andreas Siebert und Schauenburgs Erster Beigeordneter Manfred Nehm.

"Ideen müssen aus der Bevölkerung kommen", so Vizelandrat Andreas Siebert, der bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids erklärte: "Für uns als Landkreis ist es wichtig, auch die kleinen Dörfer als attraktive, lebenswerte und vitale Orte zu erhalten, dazu gehören auch Orte, an denen die Menschen sich treffen und gemeinsam feiern können." Deshalb, so Siebert, sei die soziale Infrastruktur ein wichtiges und förderungswürdiges Handlungsfeld für das Servicezentrum Regionalentwicklung.