Mehr Radwege für Bad Emstal

Radwegeinitiative übergibt Konzept an Landkreis

Freuen sich auf einen guten Austausch: Landkreis-Touristiker Gerald Baumann, Bad Emstals Bürgermeister Stefan Frankfurth, Joachim Römer (Radinitiative), Karsten Krohne (Kreisstraßen), Jochen Lorbach (Radinitiative), Michael Himmelmann (Landkreis-Radverkehr), Peter Nissen (Servicezentrum Regionalentwicklung) und Radverkehrsbeauftragter Stefan Arend. (v.l.)

Landkreis Kassel. Mehr Radwege für Bad Emstal – das fordert eine aktive Projektgruppe aus Radinteressierten. Zu einem Austauschtreffen kamen nun Bad Emstals Bürgermeister Stefan Frankfurth, Vertretende der Radwegeinitiative Bad Emstal sowie Vertretende des Landkreises Kassel zusammen, um über ein neues Radwegekonzept für Bad Emstal zu sprechen. Dabei wurde das von der Radwegeinitiative Bad Emstal erarbeitete Konzept für Radwege und Radinfrastruktur in der Gemeinde Bad Emstal an die Kreisverwaltung übergeben, welches Grundlage für Umsetzungsmaßnahmen zur Verbesserung Radverkehrsinfrastruktur sein soll. Das Konzept regt auch die Einführung einer Fahrradstraße im Ortskern des Ortsteiles Sand an.

 "Wir in Bad Emstal wollen den Radverkehr weiter ausbauen. Egal ob touristisch oder für die Nahmobilität – ein Radweg kann vielen Zielgruppen dienen", betonte Stefan Frankfurth. Er bedanke sich besonders bei der Radwegeinitiative, die mit dem Konzept eine gute Vorarbeit für weitere Überlegungen geleistet hätte, so der Bad Emstaler Rathauschef. Die Arbeit der Radwegeinitiative lobte auch Radverkehrsbeauftragter des Landkreises Stefan Arend: "Eine solche Initiative ist wirklich vorbildlich. Hier kommen die Ideen aus der Gesellschaft heraus auf den Tisch."

Das Konzept soll im Anschluss den Gremien der Gemeinde sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern präsentiert werden. Bei dem Treffen mit dem Landkreis Kassel wurden nicht nur die Inhalte erläutert, sondern auch weitere Schritte besprochen. "Der Landkreis Kassel unterstützt die Gemeinde Bad Emstal in Form einer vorgesehenen Machbarkeitsstudie für eine Radwegeverbindung zwischen Sand und Breitenbach", bekräftigte Peter Nissen, Leiter des Servicezentrums Regionalentwicklung, nach dem Treffen. Maßnahmenvorschläge zur Radwegesanierung und zum Radwegeneubau würden nun geprüft werden.