Mit einer kostenlosen Fortbildungsreihe zum Thema "Frühe Hilfen" möchte das Jugendamt der Stadt Kassel und des Landkreises Kassel Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen unterstützen, da sie betroffene Familien frühzeitig erreichen sowie präventive Hilfen und Entlastungen vermitteln können.
Ziel der Fortbildung ist, Gesundheitsfachkräfte in ambulanten Praxen und Kliniken für die Problemlagen von Familien zu sensibilisieren, die zahlreichen niederschwelligen Unterstützungsmöglichkeiten in Stadt und Landkreis Kassel aufzuzeigen. Außerdem werden Risiko- und Schutzfaktoren von Kindern und Familien erläutert und Hilfen für wertschätzende Gespräche mit Betroffenen gegeben.
"Wenn wir Familien bei ihrem Alltag so früh wie möglich unterstützen, können wir gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten einen guten Grundstein für das Aufwachsen und die Zukunft der Kinder in Stadt und Landkreis Kassel legen", sind sich Jugend- und Kinderdezernentin Nicole Maisch und Landrat Andreas Siebert einig. "Ob in Klinik oder ambulanter Praxis: Die Gesundheitsfachkräfte sind wichtige Ansprechpersonen für Familien. Und beide gilt es zu unterstützen." Zielgruppe der Fortbildungsreihe sind
- Hebammen,
- Haus-, Kinder-, Zahn- und Frauenärztinnen und
- Ärzte medizinischen Fachangestellte in den Praxen,
- Physio- und Ergotherapeutinnen und Therapeuten sowie
- Gesundheitsfachkräfte in Kliniken.
Die Fortbildungsreihe beginnt am Mittwoch, 15. März, und findet in vier Modulen statt. Veranstaltungsort ist das Kreishaus in der Wilhelmshöher Allee 19-21. Die Fortbildung wird gefördert durch das Land Hessen sowie Stadt und Landkreis Kassel. Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte können sich per Mail an maike.reinholzkasselde oder silvia-nagylandkreiskasselde anmelden.
Hintergrund:
Die sogenannten "Frühen Hilfen" richten sich an (werdende) Eltern und Familien mit Kindern bis zu drei Jahren. Das Angebot Frühe Hilfen ist offen für alle Familien, die aufgrund eigener Belastungen an ihre persönliche Grenze stoßen. Die Netzwerkpartner der Frühen Hilfen bieten mit einer vielfältigen Palette an präventiven Angeboten eine gute und sinnvolle Unterstützung sowie Hilfestellung in den unterschiedlichsten Lebenslagen.
Über die Stadt Kassel
Kassel ist mit über 207.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die größte Stadt in der Mitte Deutschlands. Rund 114.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte sind am Wirtschaftsstandort tätig. Gut 23.000 Menschen studieren an der Universität.
Kassel ist die Stadt der documenta, der weltweit bedeutendsten Ausstellung zeitgenössischer Kunst, der Brüder Grimm und des UNESCO-Welterbes Bergpark Wilhelmshöhe mit dem Herkules, dem weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt. Kassel gilt außerdem als eine der grünsten Großstädte Deutschlands.
Rund 3.800 Menschen sind bei der Stadtverwaltung und den städtischen Eigenbetrieben beschäftigt. Zudem ist die Stadt an weiteren großen Unternehmen beteiligt, darunter die Gesundheit Nordhessen Holding sowie die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH mit dem Verkehrsunternehmen KVG und dem Energieversorger Städtische Werke.