Keine Angst vor Schulter-OP

Kreiskliniken bieten minimal-invasive Eingriffe dank moderner Technik

Betriebsleiter Silvan Uick und Michael Schacht, Unfallchirurg und Orthopäde an den Kreiskliniken Kassel, freuen sich über die neue Technik im OP-Bereich. (v.l.)

Landkreis Kassel. "Die Medizintechnik wird immer präziser. Dank der neuen Kameratechnik in den Operationstürmen können Eingriffe minimal-invasiv absolviert werden", betont Michael Schacht, Unfallchirurg und Orthopäde an den Kreiskliniken Kassel, bei der Präsentation der neuen Technik. Er wolle Betroffenen die Angst vor einer Schulteroperation nehmen: "Schulterchirurgie erfolgt heutzutage meistens ambulant. Eine stationäre Aufnahme ist nicht notwendig."

Die neue Medizintechnik am Standort Wolfhagen ist auf dem aktuellen Stand der technischen Entwicklung. "Die Investition in die Technik ermöglicht eine neue Ebene der medizinischen Versorgung", erklärt Silvan Uick, Betriebsleiter der Kreiskliniken Kassel.

"Die arthroskopische Versorgung von Schulterpathologien, also die Behandlung des Schultergelenkes, an den Kreiskliniken wird durch die neue Technik gestärkt", freut sich Schacht. Das schmerzende Schultergelenk wird durch zwei kleine Hautschnitte erreicht und kann gleichzeitig untersucht und behandelt werden. In jedem Fall sei eine individuelle Entscheidung über weitere Hautschnitte notwendig, um weitere Bereiche des Gelenkes beurteilen zu können. "Die Erholungszeit wird durch die geringe Weichteilschädigung verkürzt. Weniger Muskelschäden und Einschränkungen sind ein positiver Effekt für die Betroffenen", erklärt Schacht abschließend.