Schmidt: „Ende der Pipeline-Pläne sehr gute Nachricht“

Landkreis Kassel. Die Entscheidung der Weserministerkonferenz, auf den Bau einer Leitung für Salzabfälle in die Oberweser zu verzichten, ist für Landrat Uwe Schmidt "eine sehr gute Nachricht für die Weser und die Menschen in der Oberweser-Region". Der Landkreis hatte auf der Basis von entsprechenden Beschlüssen des Kreistages "von Anfang an gegen die Pläne gekämpft und alternative Entsorgungskonzeptionen ins Gespräch gebracht", so Schmidt weiter. Bereits 2015 hatten Experten auf einer Werra/Weser-Konferenz im Kreishaus auf Alternativen hingewiesen, die jetzt vom Unternehmen K+S übernommen wurden.

"Mein Dank geht an die engagierten Bürgerinitiativen an der Oberweser, die mit ihrem Protest nicht nachgelassen haben, an die ehemalige Bundestagsabgeordnete Ulrike Gottschalck, die länderübergreifend und beharrlich gegen die Pipeline gearbeitet hat", so Schmidt weiter. Der Kasseler Landrat bedankt sich auch beim Landkreisbündnis "Hamelner Erklärung e.V." für die Unterstützung. Schmidt: "Auch K+S Vorstandsvorsitzender Burkhard Lohr hat durch seine offene und an der Sache orientierte Vorgehensweise dazu beigetragen, dass es jetzt zu dieser positiven Entscheidung kommen konnte".