Landkreis Kassel. "Örtlicher Klimaschutz ist ein bisschen wie Lokalpolitik: Man muss lernen, tagtäglich an den dicken Brettern weiter zu bohren und darf nie das Ziel vor Augen zu verlieren", betont Kreisbeigeordneter Thomas Ackermann bei der Eröffnung des Klimaschutztreffens. Auf Einladung des Zweckverbandes Raum Kassel und des Landkreises Kassel trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Städte und Gemeinden.
Besonders energiepolitische Fragestellungen standen im Fokus, sowie die regionale Vernetzung zum Klimaschutz. "Es ist wichtig, dass die Akteure der Region sich kennen und austauschen. Gemeinsames Engagement und Unterstützung von lokalen Maßnahmen bringt uns alle weiter", erklärt Dr. Christina Lütke, Klimaschutzmanagerin des Landkreises Kassel. Sie freue sich über den Input der Fachgäste und der Vortragenden von LandesEnergieAgentur Hessen (LEA) und dem Institut für Klima- und Energiekonzepte. Besonderer Fokus lag auf der Förderung von Maßnahmen zum Klimaschutz. Außerdem wurde über die Meilensteine des Klimaschutzkonzeptes des Landkreises gesprochen, darunter sind viele Mitmach-Aktionen für alle Altersklassen.
"Die große Fragestellung der Wärmeversorgung gerade in Hinblick des kommenden Winters lässt uns alle nicht los. Auch der Ausbau von Erneuerbaren Energien wird in den nächsten Jahren deutlich zunehmen", ist sich Ackermann sicher. Daher befürwortete er auch die Diskussion über Bildungsmaßnahmen zu Energie und Klima. Alle Beteiligten waren sich abschließend einig, dass ein regelmäßiger Austausch förderlich sei.